Der Stoppelmarkt fällt in diesem Jahr leider aus, aber Jan und Libett möchten trotzdem das Stoppelmarktsgefühl entfachen. Gemeinsam mit den Mitgliedern des Marktausschusses gehen die Traditionsfiguren in Vechta auf Drehorgeltour. Sie besuchen Einrichtungen, die durch die Corona-Pandemie besonders von Einschränkungen betroffen sind. Zu den Stationen am 7. Juli (Dienstag) und 9. Juli (Donnerstag) gehören die Seniorenheime, das St. Marienhospital und alle Schulen im Primarbereich (Klasse 1 bis 4) in Vechta.
„Wir wollen ein bisschen Freude und Zuversicht zu den Menschen bringen, die besonders unter der aktuellen Situation zu leiden haben, natürlich mit dem gebotenen Abstand. Die Musik aus der Drehorgel soll etwas fürs Herz sein“, sagte Bürgermeister Kristian Kater am Dienstag bei der Vorstellung der Tour. Die Marktausschuss-Vorsitzende Anja Sommer erklärte: „Unsere traditionellen Werbetouren durch die Region sind in diesem Sommer natürlich kein Thema. Aber wir wollen zumindest bei uns in Vechta Stoppelmarkt-Optimismus verbreiten. Ich hoffe, dass unsere Aktion viele Menschen ein bisschen aufmuntern wird.“
Jan und Libett haben dann auch kleine Stoppelmarkt-Geschenke im Gepäck, unter anderem den neuen traditionellen Stoppelmarkt-Aufkleber mit Jan-und-Libett-Motiv. Dieser hätte in diesem Jahr sein Stoppelmarkt-Comeback gefeiert. Für Sammler und Fans soll es ihn trotz des Ausfalls in limitierter Auflage geben. Die kostenlosen Aufkleber sind wie üblich ab Anfang Juni erhältlich und liegen in allen Geschäften der Großen Straße ab der kommenden Woche aus.
Bald wird es sie auch an allen Verkaufsstellen des Stoppelmarkt-Pins geben. Die 2020-Variante unter dem Titel „Stoppelmarkt im Herzen“ präsentierte der Verein Reisender Schausteller am Dienstag ebenfalls. Die Anstecknadeln sind in der Mache und werden für je drei Euro mit einer limitierten Auflage von 2000 Exemplaren erhältlich sein, sagte der Vorsitzende Jürgen Meyer: „Wir wollen damit die Tradition pflegen und auch ein klein wenig Hoffnung schaffen.“
In diesem Jahr wollen sie Hoffnung stiften, die Mitglieder des Marktausschusses sowie Jan und Libett an der Drehorgel. Bürgermeister Kristian Kater (2. Reihe, rechts) präsentiert passend dazu den neuen traditionellen Aufkleber.
Foto: Kläne