Fazit: Stoppelmarkt 2019 war ein voller Erfolg

Der Stoppelmarkt 2019 war eine tolle, erfolgreiche Veranstaltung: Darüber sind sich Bürgermeister Helmut Gels und die Stadtverwaltung, Marktverwaltung, Schausteller, Wirte, Polizei sowie Rettungskräfte einig. Fundsachen können ab sofort abgeholt werden.

Knapp 800.000 Besucherinnen und Besucher kamen an den sechs Stoppelmarkt-Tagen auf die Westerheide. Bei einer gemeinsamen Besprechung im Amtmannsbult zogen alle Beteiligten grundsätzlich ein positives Fazit.

Das Konzept für den Stoppelmarkt 2019 sei aufgegangen, erklärte Bürgermeister Helmut Gels: „Der Stoppelmarkt ist wegen des offenen, vertrauensvollen und eingespielten Miteinanders aller Beteiligten wieder eine gute Veranstaltung gewesen. Unser Erfolgsrezept ist die seit Jahren bestehende und gelungene Zusammenarbeit zwischen den Verantwortlichen. Dafür bin ich sehr dankbar.“ Dem stimmten auch die Schausteller zu: „Grundsätzlich sind wir mit dem Stoppelmarkt 2019 sehr zufrieden, nur das Wetter hätte -  insbesondere am Wochenende - etwas besser sein dürfen.“, erklärte der Vorsitzende des Vechtaer Schaustellervereins, Jürgen Meyer. Er dankte allen Beteiligten, die dazu beigetragen haben, mahnte aber auch, das Thema Personalmangel im Schaustellergewerbe dürfe zukünftig nicht aus den Augen verloren werden. „Wenn wir in den kommenden Jahren weiter so tolle Stoppelmärkte feiern wollen, müssen wir uns mit diesem Thema beschäftigen!“, sagte er.

Auch für die Vechtaer Polizei sei es eine „gelungene und friedliche Veranstaltung mit den richtigen Partnern“ gewesen, erklärte Jens Werner, Polizeirat und Leiter des Kommissariats Vechta. Die Sicherheitspläne, die auch mehr (sichtbare) Polizei-Präsenz vorsahen, hätten Wirkung gezeigt und seien von den Besucherinnen und Besuchern positiv aufgenommen worden, berichtete er. Insgesamt wurden auf dem diesjährigen Stoppelmarkt weniger Straftaten verübt, als noch im Vorjahr. So seien 26 Menschen leicht verletzt worden (2018: 29) und neun Gäste schwer (2018: zwölf). Ebenso wurden bis Dienstagmorgen, 7 Uhr, insgesamt acht Diebstähle gemeldet (2018 waren es noch 29).  Auch die Zahl der Betäubungsmitteldelikte sei rückläufig. Allerdings wurde auch ein Polizeibeamter im Dienst von einer Person durch einen Biss verletzt sowie ein ziviler Streifenwagen in der Nacht auf Dienstag in Brand gesteckt. Dank aufmerksamer Zeugen, konnte der Brand ohne die Hilfe der Feuerwehr eigenständig gelöscht werden. Auch Vertreter des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) haben einen Angriff auf eine Person im Dienst erleben müssen; wegen eines Schädel-Hirn-Traumas habe jemand aus dem Team drei Tage im Krankenhaus behandelt werden müssen, erklärte Henrik Busch (DRK). Ansonsten sei auch der Stoppelmarkt auch für das DRK ruhig verlaufen und die Retter seien zufrieden. Bis 7 Uhr am Stoppelmarkt-Dienstag habe es rund 300 Hilfeleistungen gegeben, erläuterte Busch.

Die Taten gegen Polizei, Rettungskräfte und Einsatzmittel nannte Bürgermeister Helmut Gels „abstoßend“ und er habe dafür keinerlei Verständnis, denn beim Stoppelmarkt ginge es um gemeinsames fröhliches Feiern. Die Angriffe seien auch nicht im Kontextes des Stoppelmarktes zu sehen, sondern mittlerweile leider eher ein gesellschaftliches Problem, betonte er. Dem stimmten auch Werner, Busch und Riesenradbetreiber Klaus Wilhelm zu. „Auch, wenn die Sicherheit bei öffentlichen Veranstaltungen auf seit dem Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt häufiger diskutiert werden; Volksfeste sind nach wie vor sicher!“, sagte Wilhelm: „Wir kommen immer gerne nach Vechta. Von diesem stimmigen und durchdachten Konzept können sich andere Veranstalter eine Scheibe abschneiden.“

Informationen zu Fundsachen:

Außerdem lobte Bürgermeister Helmut Gels die Ehrlich- und Aufrichtigkeit der Stoppelmarktbesucher. Unzählige Fundsachen, darunter auch zahlreiche Portemonnaies und Mobiltelefone sowie hochwertige Smartphones, seien an den sechs Tagen im Amtmannsbult abgegeben worden. Ab morgen (Donnerstag, 22. August) können diese im Rathaus der Stadt Vechta abgeholt werden. Stoppelmarktbesucher, die Gegenstände verloren haben, können sich bei Marina Schmick (Zimmer E30, Telefon: 04441 886-328) erkundigen, ob diese abgegeben wurden und sie geben falls dort abholen.